Stiftung Warentest

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Das Ergebnis

Die Ergebnisse wurden in der test-Ausgabe 05/2017 veröffentlicht.
Die Stiftung Warentest hat 9 von den 13 getesteten Vermittlern als "hilfreich bei der Vermittlung, aber mit Schwächen bei Information und Verträgen" eingestuft. Die anderen Vermittler erzielten schlechtere Ergebnisse.

Die Vermittlung von osteuropäischen Pflegekräfte in deutsche Haushalte zur Betreuung Pflegebedürftiger ist eine schnell und stetig wachsende Branche. Die Stiftung Warentest hat bei Ihren Recherchen festgestellt, dass im Jahr 2009 etwa 60 Vermittlungsagenturen am Markt waren – heute sind etwa 266 zu verzeichnen, ohne dabei die verschiedenen Standorte einzelner Agenturen einzurechnen.

Unser Ergebnis im Überblick:

  • Vermittlung: gut
  • Leistungen rund um die Vermittlung: befriedigend
  • Kundeninformation: ausreichend
  • Mängel in den Verträgen zum Nachteil des Kunden: sehr deutlich
  • Sonstige Mängel in den Verträgen: Ja


Wir freuen uns zu den besten Vermittlungsagenturen für osteuropäische Betreuungskräfte zu gehören. Dies bestätigt uns in der Arbeit, die wir leisten und bestärkt uns auf dem Weg den wir für unsere Kunden eingeschlagen haben. Qualitätssteigerung ist unser stetiges Bestreben.

Das Testverfahren

Die Stiftung Warentest hat alle 266 Vermittlungsagenturen im Juli 2016 schriftlich befragt und um Belege für die Angaben gebeten. Von 88 Dienstleistern wurden die Fragebögen beantwortet. Im Herbst 2016 wurden dann 13 bundesweit tätige Agenturen besucht und intensiv nach verschiedenen Gesichtspunkten getestet:
 

  • Vermittlung: überprüft wurde die Bedarfserfassung, sowie die darauffolgenden Personalvorschläge und die Organisation der Betreuung.
  • Leistungen rund um die Vermittlung: getestet wurde, wie die Unterstützung der Agenturen nach der Vermittlung und die Qualitätssicherung bei den ausländischen Partnerunternehmen aussieht.
  • Kundeninformation: die Aussagekraft der Internetpräsenzen, sowie Informationsmaterialien und die rechtliche Korrektheit wurden hinterfragt.
  • Mängel in den Verträgen zum Nachteil des Kunden: die Vermittlungs- und Dienstleistungsverträge wurden juristisch nach dem deutschen AGB-Recht überprüft.
  • Sonstige Mängel in den Verträgen: die Verträge wurden von einem Juristen bspw. bezügl. des Entsende- und Arbeitsrecht hin untersucht.

Unser Fazit

Die Vermittlung von osteuropäischen Pflegekräften für die Betreuung in häuslicher Gemeinschaft ist eine junge und schnell wachsende Branche. Die Anmerkungen von Stiftung Warentest zeigen, dass es im Allgemeinen noch Verbesserungsbedarf gibt, um den Kunden noch mehr Transparenz und Informationen zu gewährleisten. Wir von der Brinkmann Pflegevermittlung arbeiten stetig und gewissenhaft an der Optimierung unserer bereits gesetzten Qualitätsstandards. 

Wir legen bei unserer Auswahl der Partnerunternehmen aus Osteuropa einen besonderen Fokus auf die rechtlichen Umstände, wonach diese ihr Personal nach Deutschland entsenden. Bevor ein neuer Dienstleister überhaupt eine Kundenanfrage von uns erhält, werden viele Einzelprüfungen vorgenommen, in denen wir u.a. herauskristallisieren,

  • welcher rechtliche Rahmen für die Entsendung gewählt wird,
  • wie die Kräfte vergütet werden und in welcher Höhe,
  • wie und in welcher Höhe die Sozialbeiträge abgeführt werden,
  • wie das Personal überhaupt von der Qualifikation und vom Wesen her ist,
  • wie professionell das Unternehmen das Recruiting übernimmt
  • wie professionell die Prozesse gestaltet sind
  • oder auch welche Unternehmensstruktur hinter dem Unternehmen steckt.
     

Wir erwarten von den Unternehmen und verpflichten diese auch in entsprechenden Vereinbarungen schriftlich zur Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen, insbesondere der Entsenderichtlinien, dem deutschen Mindestlohngesetz, den deutschen Arbeitszeitvorschriften usw. Ebenso werden regelmäßige Überprüfungen vorgenommen, um die Rechtskonformität für Sie als Kunden sicherzustellen. Darüber hinaus suchen wir den intensiven Informationsaustausch mit den Dienstleistern und organisieren regelmäßige Treffen, um uns über aktuelle Themen, rechtliche Entwicklungen und Verbesserungen auszutauschen. Ebenso besuchen wir die wichtigsten Veranstaltungen zu dem Thema der EU-Dienstleistungsfreiheit.