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Zunächst darf davon ausgegangen werden, dass der von einer Demenz befallene am liebsten das eigene Zuhause nicht verlassen möchte. Er sollte es zudem nicht, denn bei allen möglichen, zum Teil sehr schwerwiegenden Symptomen der Entwicklung der Krankheit ist er am besten Zuhause aufgehoben. Er kennt zunächst noch alle Begebenheiten, wie Wege, Aufbewahrungsorte, Türen usw. Er kennt die Personen zunächst seiner Familie und alles bisher Vertraute. Zuhause fühlt er sich in den Anfängen der Krankheit geborgen. Im späteren Verlauf der Krankheit ist möglicherweise eine andere Entscheidung nicht auszuschließen. Wir erklären nachfolgend, was die Betreuung bei Demenz leisten muss.
Bis dahin aber kann es ein langer Weg sein, der Familie und Pflegekräfte vor besondere Herausforderungen stellen wird. Die Pflegenden werden in ganz anderer Weise geprüft als in den meisten Fällen Pflegebedürftiger. Auch hier macht das Gehirn des Kranken zeitweilig Sprünge, die besonderes Einfühlungsvermögen erfordern. Der Demenzkranke ist jedoch ein Hirnkranker, dessen Reaktionen häufig nur schwer einschätzbar sind. Es ist also bei ihnen besondere Achtsamkeit, besonderes Einfühlungsvermögen, viel Geduld und Verständnis gefragt. Man darf davon ausgehen, dass nur solche Pflegekräfte geeignet sind, die über ein hohes Maß an psychischer Konsistenz, Erfahrung im Umgang mit sehr kranken Menschen, Geduld und Warmherzigkeit verfügen. Eine keineswegs ungewöhnliche Aufgabe wird sich ihnen trotz bester Voraussetzungen stellen.
Der Betroffene stellt sich verständlicherweise zunächst nach eindeutiger Diagnose die Frage, wie es weiter gehen soll und kann. Was wird jetzt aus mir? Wie lange kann ich mein gewohntes Leben noch weiterführen? Wem kann ich mich anvertrauen?
Dieser Fragenkomplex hört irgendwann auf, wie es die Erfahrung lehrt. Eine gewisse Normalität tritt ein. so dass der Alltag weiter geht auch mit der Erkrankung. In Erkenntnis der unveränderbaren Gegebenheiten sollen die Betroffenen erkennen, dass vieles ruhiger und vor allem bewusster getan sein sollte.
Ein Plan für Zeit und Aktivitäten kann die Orientierung bewahren. Darin kann eingetragen werden, mit welchen Leuten Kontakt durch Telefonat, Email, Brief oder Besuch aufgenommen werden sollte, zumal soziale Kontakte sehr wichtig sind, um das Selbstvertrauen wieder herzustellen und möglichst lange zu bewahren. Darüber hinaus dient ein solcher Plan dazu, an alle planbaren Aktivitäten, wie Ausüben von Hobbys, einfacher täglicher Verrichtungen, wie Waschen, Essen, Schlafen zu erinnern. Das gibt Sicherheit und Zufriedenheit und fördert die Selbständigkeit, den Alltag ohne Stress zu bestehen.
Die Vergesslichkeit ist natürlich ein prägendes Merkmal der Demenz, wie vorstehend ausgeführt. In der leichten Form des Frühstadiums wird vergessen, wo die Schlüssel oder das Portemonnaie liegen, wo das Buch hingelegt wurde, wo wichtige Dokumente liegen, wann Termine mit wem geplant sind.
Für alle wichtigen Dinge, die täglich gebraucht werden, sollten feste Plätze vereinbart werden. Gegebenenfalls sollte eine gut sichtbare Tafel, Pin- oder Magnetwand darüber Auskunft geben, wo die Dinge liegen. Hier lassen sich auch die Termine eintragen. Empfehlenswert ist es darüber hinaus, von allen wichtigen Papieren Kopien anfertigen zu lassen, wie auch Schlüsselduplikate, um bei Verlust der Originale auf die Kopien zugreifen zu können.
Wenn die Wohnung verlassen wird, sollten alle wichtigen Telefonnummern in Jacken oder Hosentaschen verfügbar sein, damit beim Vergessen des Heimweges geholfen werden kann. Die Handys sind ortungsfähig. Es ist also ebenfalls sinnvoll, ein solches in verschließbarer Tasche mitzugeben.
Wie bereits oben beschrieben, sollte den betroffenen Demenzkranken durch Familie und Betreuungskraft nahe gelegt werden, dass alles getan werden muss, um den Krankheitsverlauf lange hinaus zu zögern. Das sollte Pflegemaßnamen erfordern, die nachstehend noch einmal punktuell aufgeführt werden:
Die vorstehend beschriebenen Maßnahmen, dem Demenzkranken zu helfen, stellen keine besonderen Anforderungen an Familie und/oder eine fremde Pflegekraft dar. Da der Krankheitsverlauf einer Person in keinem einzelnen Fall vergleichbar ist mit einer anderen, dazu vollkommen unvorhersehbar bleibt, ist davon auszugehen, dass Belastungsproben ebenfalls vollkommen unvorhersehbar erfolgen.
Womit muss zumindest ab dem fortgeschrittenem Stadium des Krankheitverlaufs gerechnet werden und wie sollte sich die Pflegekraft dem Patient gegenüber verhalten?
(Die vorstehenden Ausführungen stützen sich auf verschiedene Internet- Einträge. Es wurde der Versuch unternommen, das komplexe Thema so einfach wie verständlich für den Laien, also nicht unbedingt wissenschaftlich, aufzubereiten. Das etliche Einzelheiten ausgespart wurden, ist bewusst geschehen, um diese Arbeit nicht zu überladen)
Unsere Pflege- und Betreuungskräfte haben alle Erfahrungen in der Betreuung von Demenzkranken. Sollten Sie einen konkreten Betreuungsbedarf haben, wenden Sie sich gern an uns. Im nachfolgenden Bedarfsfragebogen füllen Sie aus, was Ihnen in der Betreuung wichtig ist. Sie senden uns diesen Bogen dann einfach zurück und wir nehmen mit Ihnen Kontakt auf.
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